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Schließung der Feuerwehr Wollmerschied und Voraushelfer befürchtet

Schließung der Feuerwehr Wollmerschied und Voraushelfer befürchtet
Planung für Ransel ist umgesetzt.
Bleibt Wollmerschied auf der Strecke?
Der Bedarf- und Entwicklungsplan sieht nur ein Standort vor.


Bürgermeister Helbing hat jetzt seine Karten auf den Tisch gelegt. Wie die Mitglieder der Feuerwehr Wollmerschied am Sa. 6.2. im Kurier und Tageblatt (s.u.) lesen konnten, ist bereits die Planung für einen Anbau Feuerwehrgerätehaus in Ransel umgesetzt wurde. Der für Helbing erstellten Bedarf- und Entwicklungsplan sieht eine Zusammenlegen der Feuerwehr Wollmerschied und Ransel, "auch gegen deren Willen" vor. In der Vergangenheit hat Helbing immer gesagt, es ist noch nichts entschieden und wir suchen gemeinsam nach einer Lösung.

Da bereits jetzt die Planung für Ransel gemäß Bericht Kurier und Tageblatt abgeschlossen ist und die Wollmerschieder nicht involviert waren, kann man von einer geplanten Schließung der Feuerwehr und Voraushelfer ausgehen. Dass die Voraushelfer in den vergangenen Jahren einigen Leuten das Leben gerettet haben und vermutlich noch hätten, interessiert anscheinend keinen.

Nach Schätzungen von Baufachleuten könnte für nur ca. 100.000 € das Gerätehaus Wollmerschied normgerecht optimiert werden. Die Pläne liegen der Stadt Lorch schon seit Anfang 2013 vor.

Auch ist falsch, dass es für einen Umbau keine Fördergelder gibt. Dies sieht man durch den Umbau bei der Feuerwehr Martinsthal. Hier wird der Umbau mit 70.000 € vom Land Hessen unterstützt.

Der Feuerwehr ist auch unklar, wie Helbing die Einsatzbereitschaft aufrecht erhalten will, wenn von Lorchhausen und Wollmerschied 40 Feuerwehrleute ihren ehrenamtlichen Dienst quittieren. In Lorchhausen haben die ersten schon aufgehört und in Wollmerschied wird dies auch zu 100% passieren.

Die Feuerwehr Wollmerschied hofft, dass es den Bürgern und Politikern der gesamten Stadt Lorch bewusst ist, dass dies Auswirkung auf das gesamte Stadtgebiet hat.
Noch ist es nicht zu spät den Wahnsinn zu stoppen.



Kommentare:
(Quelle Wiesbadender Kurier)

Von: MARIO POHL10.02.2016

(Feuerwehr) Lorchhausen "stirbt in Raten"

Seit mehr als einem Jahr beobachten die Bürger besorgt die Konsequenzen aus Fehlentscheidungen, die bis heute von Herrn Helbing und Konsorten beharrlich ausgesessen werden.
Gesprächsrunden, Petitionen, Protestschreiben, unzählige Presseberichte und sogar einige Austritte aktiver Feuerwehrleute wurden bislang nur mit der gewohnten Ignoranz weggelächelt.

Am 30. Januar 2016 hat die Jahreshauptversammlung der FW Lorchhausen dann mehrheitlich beschlossen, auch das traditionelle „Lampionfest“ nicht mehr stemmen zu wollen.

Auch wegen der aktuellen Ungewissheit, hatte es schon letztes Jahr zunehmend an motivierten Helfern gefehlt. Damit zeigt sich was jedem längst logisch erschien: Einsatzabteilung und Feuerwehrverein hängen untrennbar zusammen – Punkt!

Weiter stellte der Wehrführer in einer emotionalen Rede erneut klar:

Sobald das Gerätehaus vom Prüfdienst geschlossen werde, stünden er und der Stellvertretende aufgrund der dann übergegangenen Verantwortung, nicht mehr zur Verfügung. Spätestens dann wäre die FW Lorchhausen an der politischen Sturheit endgültig zerbrochen.

Seither ist es noch zu keinem individuellen Kostenvoranschlag durch einen Facharchitekten gekommen. Unlängst bekannt ist auch, dass man bei den geplanten Neubauten von 1,5 Mio. spricht und NICHT - wie propagiert – bei der Mängelbeseitigung.

Eine Summe für die man vermutlich noch einige hundert Jahre die kleinen Wachen und ihre Kräfte fördern könnte.

Ständig „findet“ Herr Helbing Gelder für die sinnlosesten Anschaffungen. Fangt endlich mal an auch in lohnende Themen zu investieren sonst naht das böse Erwachen!

Was nutzen Neubauten, wenn am Ende keiner mehr umzieht?

  

Von: HEINZ WILHELM KÖNIG 07.02.2016

Feuerwehren sind Menschenretter

Mit Sorge beobachte ich die Entwicklung der Feuerwehren der Stadt Lorch.
Wie leichtsinnig geht man hier, allen voran der Bürgermeister, mit Menschenleben um. Der vom Bürgermeister vielzitierte BEP (Brandentwicklungsplan) stellt nur eine Empfehlung eines externen Gutachters da und ist keine gesetzliche Vorgabe die unbedingt umgesetzt werden muss.

Die Kosten die der Bürgermeister hier darstellt sind reine Fantasiezahlen die auch 100.000 Euro oder 2 Mio. lauten könnten. Da für notwendige bauliche Maßnahmen keine Pläne oder nur Entwürfe vorliegen, können folglich auch keine konkreten Summen genannt werden. Die unqualifizierten Äußerungen, wofür der Bürgermeister bekannt ist, sind der wichtigen Angelegenheit nicht zuträglich und vergiftet das Klima für eine weitere Zusammenarbeit der Wehren in einer unerträglichen Weise.